Clevere Steuerungstechnik für Spezialkran von Brunnhuber.
HBC-Funksteuerung macht Bedienung komfortabler und sicherer.
Die Firma Lindermayr ist seit vielen Jahren auf die halbautomatische Herstellung von Betonfertigteilen spezialisiert. Im Rahmen einer Modernisierung der Produktionsanlage am Firmensitz in Friedberg sollte auch die Krananlage neugestaltet werden, um die Anlagenleistung zu verbessern. Den Zuschlag für dieses anspruchsvolle Projekt erhielt der Kranbauspezialist Brunnhuber. Die Ingenieure des Augsburger Unternehmens konzipierten einen maßgeschneiderten 12,5-to-Stapelkran, der mit einem Hubwerk aus dem Hause STAHL CraneSystems rund 6 Tonnen schwere Betonelemente aus der Produktionsstraße hebt, auf Transportwagen stapelt und zum Verladeplatz bringt.
Zigtausendfach bewährte HBC-Funksteuerung
Eine zentrale Rolle in dem Projekt spielte auch die Kranbedienung, die so sicher und komfortabel wie möglich gestaltet werden sollte. Die Wahl der Projektleiter bei Brunnhuber fiel auf das HBC-Funksystem FST 516 spectrum 1. Dieses zigtausendfach bewährte Produkt überzeugt durch seine enorme Robustheit, seine geringe Verschleißanfälligkeit und seinen hervorragenden Bedienkomfort. An dem neuen Brunnhuber-Kran kann die HBC-Funksteuerung darüber hinaus mit dem cleveren MRC-Konzept punkten. „MRC steht für Multi-Receiver-Concept“, erläutert HBC-Produktmanager Thomas Stegmaier, „die Grundidee ist so einfach wie überzeugend. Statt eines klassischen Funksystems mit einem Sender und einem Empfänger kommen an dem Kran mehrere Empfänger zum Einsatz, die über einen einzigen Sender gesteuert werden. Jeder Empfänger ist nur für bestimmte Kranfunktionen zuständig und wird direkt an den entsprechenden Komponenten installiert. Die kostenintensive und serviceanfällige Verlegung von Schleppleitungen entfällt.“
„Zeit und Kosten gespart“
Im Beispiel bei Lindermayr verfügen Kransteuerung und Traversensteuerung über separate Funkempfänger. „Auf den Einsatz von Kabelleitungen zur Traverse konnten wir damit verzichten“, erklärt Rainer Frick, zuständiger Vertriebsingenieur bei Brunnhuber, „die Hauptstromzuführung zur Traverse erfolgt nur über ein Spiralkabel. Wir haben damit Zeit und Kosten gespart.“ Die neue Krananlage ist nun seit mehreren Monaten im Einsatz. „200 Tonnen und 210 Hubvorgänge pro Tag leistet die Anlage aktuell rund um die Uhr an sechs Tagen pro Woche“, so Reiner Frick, „durch die Modernisierung konnte Lindermayr seinen Umschlag von Fertigelementen um bis zu 20 Prozent steigern – und die Bedienung ist mit der HBC-Funksteuerung wesentlich komfortabler und sicherer geworden.“